Vasseur positiv: 'Renntempo war gut'
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Ferrari-Teamchef Frédéric Vasseur zieht trotz des enttäuschenden siebten und achten Platzes seiner Fahrer ein positives Fazit aus dem Großen Preis von Ungarn. In einem Interview mit Autosprint erklärte der Teamchef, dass das enttäuschende Ergebnis nicht so sehr auf das Potenzial des Ferraris zurückzuführen ist, sondern eher auf Pech bei den Boxenstopps und eine Zeitstrafe.
Pech für Leclerc
"Wir sind frustriert [über das Ergebnis]. Wenn wir konkurrenzfähig sein wollen, können wir uns diese Fehler einfach nicht leisten", sagte Vasseur. Carlos Sainz kam nicht über den achten Platz hinaus, was auch an einem unglücklichen Qualifying lag. Charles Leclerc hatte nicht nur Pech mit einem langsamen Boxenstopp, sondern der Monegasse fuhr auch zu schnell in der Boxengasse. Die Fünf-Sekunden-Strafe, die er dafür erhielt, ließ Leclerc auf den siebten Platz zurückfallen. Vasseur weist vor allem auf diese Pannen hin, über Ferraris Renntempo äußert er sich eher anerkennend.
"Pace nicht weit hinter Hamilton"
"Unsere Pace war nicht außergewöhnlich gut, aber wir waren auch nicht weit hinter Hamilton. Das lag vor allem an den Fehlern, die wir bei diesem Grand Prix gemacht haben, aber ich bin positiv gestimmt, was unsere Pace angeht. Wir hatten eine viel bessere Pace als erwartet. Insgesamt war es, was die Renngeschwindigkeit angeht, kein schlechtes Rennen, aber mit einem enttäuschenden Ergebnis", so der Ferrari-Teamchef.